An den Wochenenden bei den Großeltern auf dem Land kamen schnell 10 Tischgäste zusammen, die meine Oma gerne bekocht hat. Die „Sobremesa“ – Spanisch für die Zeit nach der Mahlzeit am Esstisch – ist an solchen Tagen besonders lang geworden. Und ich habe es dann geliebt, meinen Opa beim Schneiden der Melone (häufig unser Nachtisch im Sommer) zuzuschauen und von ihm eine Scheibe in die Hand zu bekommen. Damals dachte ich das Schneiden der Melone wäre eine Männer-Angelegenheit, die nur vom Ältesten durchgeführt werden durfte.
„Damals dachte ich das Schneiden der Melone wäre eine Männer-Angelegenheit, die nur vom Ältesten durchgeführt werden durfte.“
Vom Esstisch zum Fototisch: Foodfotografie aus Berlin
Da ich leider meinen Traum, Köchin zu werden, nicht verwirklichen konnte, habe mich für ein Kunststudium entschieden. 2002 erhielt ich mein Diplom der Bildenden Kunst im Bereich Audiovisuelle Medien und Design an der Universität von Vigo (Spanien).
Nach Abschluss des Studiums bin ich 2003 nach Berlin wegen ihrer aufregenden Kunst- und Kulturszene gezogen und um hier Kunst zu schaffen. Das Thema Kochen und Reisen habe ich zum ersten Mal mit dem Projekt „Lettland: ein Reisetagekochbuch“ in meiner Kunst einbezogen. Danach realisierte ich weitere Kochkunstprojekte wie „Berliner Küchengespräche“ oder „Ich koche also bin ich“, was mich später zu dem Entschluss brachte, mich in diesen Bereichen als Fotografin selbständig zu machen.
Seit 2016 biete ich nun Foodfotografie in Berlin.
Meine Arbeitsweise beim Fotografieren
Üblicherweise arbeite ich am Set mit Canon oder Nikon DSLR-Kameras . Da ich am liebsten nur mit Tageslicht arbeiten würde, versuche ich diese Stimmung in meinen Fotografien zu erzeugen und setze wenn nötig Blitze, Softboxen und andere Lichtformer ein, um dieses Licht nachzuahmen.
„Mein Ziel ist es, mit Foodfotografie Gerichte appetitlich unter einem natürlichem Licht zu präsentieren.“
Ich bin davon fasziniert, wie anhand schöner Foodfotografie Gerichte attraktiv und köstlich präsentiert werden können und habe daher immer große Lust, mit meinen Fotografien dazu beizutragen.
Mein Ziel ist es, mit Foodfotografie Gerichte appetitlich unter einem natürlichem Licht zu präsentieren.
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